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Was der LinkedIn B2B Report über die Zukunft des Marketings verrät – und was das für deinen Team bedeutet

Die Marketinglandschaft verändert sich rapide – nicht durch einzelne Trends, sondern durch tiefgreifende Verschiebungen in Prozessen, Technologien und Erwartungen. Der aktuelle LinkedIn B2B Benchmark Report 2024 liefert einen präzisen Einblick in diese Entwicklung und zeigt, worauf sich Marketingteams weltweit einstellen müssen, wenn sie zukunftsfähig bleiben wollen.

Im Zentrum steht dabei eine klare Erkenntnis: Content ist nicht mehr nur Kommunikation, sondern wird zunehmend zum systemischen Bestandteil von MarkenfĂĽhrung und Unternehmensstrategie.

Marketing steht vor einer Neuausrichtung – getrieben durch KI, Daten und steigende Ansprüche

Zwei von drei befragten B2B-Marketer:innen setzen bereits generative KI in ihrer Arbeit ein. Das entspricht einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hauptsächlich wird KI genutzt, um Inhalte schneller zu erstellen, Prozesse effizienter zu gestalten und den Output über verschiedene Kanäle zu skalieren.

Dabei geht es längst nicht mehr nur um Text. Besonders gefragt sind visuelle Formate: 55 Prozent der Befragten sagen, dass Kurzform-Videos auf Social Media den höchsten ROI erzielen. Auch Infografiken und andere visuelle Inhalte gehören laut Report zu den meistgenutzten Content-Formaten im B2B-Marketing. Gleichzeitig planen über zwei Drittel der Marketer, ihre Investitionen in genau diese Formate weiter zu erhöhen.

Diese Entwicklung verdeutlicht, dass Unternehmen sich verstärkt auf Content-Strategien konzentrieren, die visuell, datengestützt und plattformübergreifend funktionieren – und dabei nicht mehr auf Zufall oder Einzellösungen setzen können.

Der Druck steigt: Content muss nicht nur gut sein, sondern skalierbar, relevant und messbar

Eine zentrale Herausforderung bleibt die Effizienz. Zwar verfügen laut Report 72 Prozent der befragten Unternehmen über die richtigen Tools zur Messung von Marketingaktivitäten. Doch gleichzeitig geben viele an, dass es an der Fähigkeit fehlt, Wirkung entlang der gesamten Customer Journey konsistent nachzuweisen. Besonders die Messung von Ergebnissen zwischen einzelnen Phasen im Kaufprozess bereitet noch Schwierigkeiten.

Trotzdem sind die Erwartungen hoch. Fast 80 Prozent der CMOs sagen, sie seien zuversichtlich, dass ihre Teams im kommenden Jahr direkt zum Umsatzwachstum beitragen können. Entsprechend wächst der Druck, Inhalte nicht nur zu produzieren, sondern mit klaren KPIs zu verknüpfen, kontinuierlich auszuwerten und systematisch weiterzuentwickeln.

Der Report zeigt auĂźerdem, dass Unternehmen zunehmend auf Content setzen, der zielgruppenbasiert, datengestĂĽtzt und wiederverwendbar ist. Besonders stark steigen laut Umfrage die Investitionen in automatisierte Kampagnen, KI-unterstĂĽtzte Personalisierung und systematisches Content Management.

Marken brauchen klare visuelle Identität – und die Fähigkeit, sie zu reproduzieren

67 Prozent der befragten CMOs haben ihre Investitionen in Brand Building erhöht. Gleichzeitig sagen 88 Prozent, sie setzen sich für kreativere Kampagnen ein. Dieses Spannungsfeld zwischen starkem Markenbild und hoher Produktionsfrequenz lässt sich nur auflösen, wenn Marken lernen, ihre eigene Ästhetik nicht nur zu entwickeln, sondern auch automatisiert in Inhalte zu übersetzen.

Gerade im visuellen Bereich – von Social-Media-Grafiken bis zu Präsentationen und Videos – ist es entscheidend, konsistente Bildwelten zu schaffen, die schnell angepasst und wiederverwendet werden können. Der Report belegt: Wer das schafft, profitiert nicht nur von höherem Engagement, sondern auch von stärkerer Markenwirkung und größerem Share of Voice.

KI ist angekommen – aber die Umsetzung scheitert oft an Skills

So stark der Wille zur Transformation auch ist, die Realität in den Teams sieht häufig anders aus. Laut Report sehen 43 Prozent der Unternehmen fehlende Kompetenzen als größtes Hindernis bei der Implementierung von KI. Dabei wird nicht nur technisches Wissen benötigt, sondern ein tiefes Verständnis dafür, wie Content-Prozesse mit KI neu gedacht werden müssen – von der ersten Idee über Produktion bis zur Performance-Auswertung.

Interessanterweise hat über die Hälfte der Unternehmen bereits interne Trainingsprogramme für KI-Kompetenzen eingeführt. Das zeigt: Die Skills-Lücke wird erkannt – und wer jetzt handelt, verschafft sich einen entscheidenden Vorsprung.

Was bedeutet das fĂĽr Marketing-Teams?

Die Ergebnisse des Reports lassen keinen Zweifel: Content wird in Zukunft nicht mehr nur produziert, sondern entworfen, automatisiert, getestet und iteriert. Erfolgreiche Teams arbeiten nicht mit Tools – sie arbeiten in Systemen. Sie denken nicht in Posts, sondern in wiederholbaren Abläufen, die Zielgruppe, Markenstil und Performance-Ziele zusammenbringen.

Wer Inhalte effizient skalieren und gleichzeitig visuelle Markenstärke aufbauen möchte, braucht neue Kompetenzen – und in vielen Fällen auch neue Rollenprofile. Genau hier setzen wir mit unseren Bootcamps an. Ob im Bereich Creative Technology, KI-gestützte Markenentwicklung oder Marketing Automation: Wir unterstützen Teams dabei, Content nicht nur besser, sondern smarter und strukturierter zu gestalten.

Fazit

Der LinkedIn B2B Benchmark Report 2024 zeigt deutlich: Die Zukunft des Marketings entscheidet sich nicht an der Frage, welches Tool verwendet wird – sondern daran, wie gut Inhalte gedacht, gesteuert und skaliert werden. Content wird strategischer, systemischer und datengetriebener.

Teams, die sich frühzeitig auf diese Veränderungen einstellen, verschaffen sich nicht nur Effizienzgewinne, sondern auch kreative und wirtschaftliche Vorteile. Sie verstehen KI nicht als technisches Extra, sondern als festen Bestandteil ihrer Content-Strategie. Sie bauen Prozesse, die verlässlich liefern – statt sich in manuelle Schleifen zu verlieren.

Wer sich in diesem Wandel orientieren möchte, findet in unserem Bootcamp-Angebot praxisnahe Unterstützung: von visueller Markenentwicklung mit KI bis zur Marketingautomatisierung in echten Workflows.

Denn eines ist klar: Die Anforderungen an Content verändern sich – und mit ihnen die Anforderungen an uns alle. Jetzt ist der richtige Moment, um neu zu denken.

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Natalie Witschel
Human-Centered AI Strategist & Venture Lead, DECAID Habits

Natalie Witschel ist Venture Lead von DECAID Habits und vereint psychologische Expertise mit jahrelanger Erfahrung im Ed-Tech-Bereich. Als Expertin für Change Management sorgt sie dafür, dass KI-Integration nicht an organisatorischen Hürden scheitert. Ihr Framework schafft die Grundlage für nachhaltige Transformation. Mit einem klaren Fokus auf den Menschen entwickelt sie Lernformate, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern echte Verhaltensveränderung ermöglichen. Ihre Mission: Agenturen sicher und empathisch durch die KI Transformation zu begleiten.

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