KI-Transformation ohne Chaos: Warum du JTBD als strategisches Leadership-Tool brauchst

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Nach ĂŒber einem Jahrzehnt der Begleitung von Unternehmen bei der digitalen Transformation ist mir eines klar geworden: Die grĂ¶ĂŸte Gefahr bei der KI-Transformation ist nicht die Technologie selbst, sondern das Fehlen eines gemeinsamen VerstĂ€ndnisses fĂŒr die gewĂŒnschten Ergebnisse.

Das Problem: Die meisten KI-Projekte haben kaum Impact

In deutschen Unternehmen sehe ich tÀglich dasselbe Muster:

→ Design, Produktentwicklung, Engineering, Business und Operations arbeiten aneinander vorbei

→ Niemand weiß genau, welchen "Job" KI eigentlich erledigen soll

→ Ergebnis: Kaputte Prozesse werden automatisiert, sinnlose Arbeit wird optimiert

Das kostet nicht nur Geld – es zerstört das Vertrauen in KI-Transformation.

Letzte Woche erreichten mich nach einem Webinar ĂŒber Design Shift dutzende E-Mails mit derselben Frage: "Wie setzen wir das um, ohne dass es im Chaos endet?"

Die Lösung: JTBD als Leadership-Tool (nicht als UX-Übung)

Jobs-to-be-Done (JTBD) ist nicht nur eine Forschungsmethode. Es ist ein Entscheidungsbeschleuniger fĂŒr strategische KI-Adoption.

JTBD schafft eine handlungsfĂ€hige, gemeinsame Sprache, die dein FĂŒhrungsteam braucht, um von "Sollen wir KI einsetzen?" zu "Wo setzen wir sie ein, und warum?" zu gelangen.

Drei sofortige Vorteile fĂŒr dein Leadership-Team:

1ïžâƒŁ Klarheit schaffen

Welche spezifischen Jobs versucht ihr zu verbessern?

Statt vager KI-Strategien definierst du konkrete Arbeitsprozesse, die transformiert werden sollen.

2ïžâƒŁ Struktur entwickeln

Was liegt upstream, was downstream? Was bricht zusammen, wenn ihr das falsch macht?

Du siehst AbhÀngigkeiten, bevor sie zu Problemen werden.

3ïžâƒŁ Fokus ermöglichen

Was ist die kleinste Arbeitseinheit, bei der KI Mehrwert schafft, ohne Chaos zu skalieren?

Du investierst gezielt statt nach dem Gießkannenprinzip.

Das Ergebnis: Deine Teams arbeiten komplett anders:


Engineers fragen nicht mehr "Was bauen wir?", sondern "Welchen Job unterstĂŒtzen wir?"
Dein Operations-Team erkennt AbhĂ€ngigkeiten frĂŒhzeitig
Dein Board versteht endlich den ROI

So funktioniert es: Die DECAID-Methode in 3 Ebenen

Bei DECAID haben wir ĂŒber 10.000 Mitarbeiter geschult und mehr als 30 GenAI-Projekte implementiert, die die ProduktivitĂ€t der Teams im Durchschnitt um 40% steigerten.

Hier der 3-Ebenen-Ansatz mit JTBD

Ebene 1: Individual (Mitarbeiter-Level)

Die Grundfrage: "Welche Aufgaben nehmen die meiste Zeit in Anspruch?"

So gehst du vor:

→ Deine Mitarbeiter analysieren ihre Arbeitswoche

→ Sie identifizieren zeitraubende Aufgaben

→ Sie experimentieren: Kann KI diese Aufgaben optimieren?

→ Sie dokumentieren erfolgreiche Prompts und Workflows

Unser Trick: Wir lassen Teams einen Zettel neben den Bildschirm kleben: "Kann ich KI dafĂŒr nutzen?" / "Habe ich KI dafĂŒr genutzt?"

Ebene 2: Team-Level

Die Grundfrage: "Wie teilen wir unsere Best Practices und Learnings?"

So gehst du vor:

→ Du erstellst eine gemeinsame Prompt-Datenbank

→ Du dokumentierst erfolgreiche Use Cases

→ Du fĂŒhrst regelmĂ€ĂŸige "KI-Best-Practice-Meetings" durch

→ Du behandelst KI-Prompts wie SOPs: Version 1 → Version 2 → Version 3

Warum das funktioniert: Wenn ein Kollege bereits die beste KI-Lösung fĂŒr eine Aufgabe gefunden hat, verschwenden andere keine Zeit damit, das Rad neu zu erfinden.

Ebene 3: Strategische Ebene

Die Grundfrage: "Was sind die wirkungsvollsten Use Cases fĂŒr KI in unserem GeschĂ€ftsmodell?"

Nicht: "Wo können wir KI einsetzen?"

Sondern: "Wo verÀndert KI tatsÀchlich unsere Arbeitsweise?"

Praxisbeispiel aus unserer Arbeit:

KĂŒrzlich arbeiteten wir mit einer globalen Organisation daran, KI-Agenten in Service, Vertrieb und Onboarding zu integrieren.

Unser Vorgehen:

→ Wir kartierten ĂŒber 200 Jobs funktionsĂŒbergreifend

→ Wir setzten KI nur dort ein, wo Job-Performer und gewĂŒnschtes Ergebnis kristallklar waren

→ Das Resultat: Wenige Wochen von der Theorie zu einem funktionierenden Prototyp

Warum kleine Jobs große Siege bringen:

Der große Job definiert deinen strategischen Rahmen. Der kleine Job ermöglicht schnelle Erfolge und baut Vertrauen auf.

Große Jobs sind zu abstrakt fĂŒr effektive Automatisierung. Kleine Jobs, die im grĂ¶ĂŸeren Zweck verankert sind, liefern greifbaren Mehrwert – dort entsteht organisatorisches Vertrauen.

Die 4 Goldenen Regeln fĂŒr die Umsetzung:

1. Mapping mit den Menschen, die die Arbeit machen

Top-down-Maps verpassen die Nuancen, die ĂŒber Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

2. Niemals Mehrdeutigkeit automatisieren

Wenn der Job fĂŒr Menschen nicht klar ist, skaliert KI nur die Verwirrung.

3. Jobs sichtbar halten

Du erstellst eine JTBD-Map als Referenzsystem fĂŒr jede strategische Review.

4. Job-GesprÀche zur Gewohnheit machen

Wenn dein Leadership-Team fließend "Was ist hier der Job?" spricht, seid ihr bereit fĂŒr VerĂ€nderung.

Warum jetzt? Europa im globalen KI-Rennen

WĂ€hrend die USA mit Project Stargate 500 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur investieren – mehr als die gesamte EU fĂŒr digitale Transformation in den nĂ€chsten zehn Jahren plant – und China seine EnergieproduktionskapazitĂ€t bis 2030 verdreifacht, stehst du vor einer kritischen Entscheidung.

Die RealitĂ€t fĂŒr deutsche Unternehmen:

→ Meta hat kĂŒrzlich europĂ€ischen Zugang zu seinem neuesten KI-Open-Source-Modell eingeschrĂ€nkt

→ Nur 10 von 27 EU-LĂ€ndern haben uneingeschrĂ€nkten Zugang zu den fortschrittlichsten KI-Chips

→ Europa ist bereits heute technologisch abhĂ€ngig

Aber Europa hat einen entscheidenden Vorteil:

Unseren methodischen Ansatz zur Standardisierung und Dokumentation. Das ist nicht so spektakulÀr wie der Bau massiver Rechenzentren, aber es könnte genauso wertvoll im AGI-Rennen sein.

Die FĂŒhrungskrĂ€fte, die gewinnen, sind nicht die, die KI zuerst einsetzen, sondern die, die sie mit Zweck und System einsetzen.

JTBD gibt deutschen Unternehmen genau das: Systematische KI-Adoption mit klarem Zweck.

In einer sich schnell verÀndernden GeschÀftsumgebung ist Mehrdeutigkeit riskant und teuer. Ein greifbares gemeinsames VerstÀndnis zu schaffen, ist die Leadership-FÀhigkeit, die hochperformante Produktlieferung und nachhaltigen Schwung ermöglicht.

Dein nÀchster Schritt

Die Frage ist nicht mehr, ob KI dein Unternehmen transformieren wird. Die Frage ist: Wirst du diese Transformation fĂŒhren oder von ihr ĂŒberrollt werden?

Bei DECAID helfen wir deutschen Unternehmen dabei, von der Theorie zur strategischen KI-Adoption zu gelangen – mit JTBD als Kompass und bewĂ€hrten Frameworks als Fundament.

Konkret bieten wir dir:

→ DECAID Academy: Interaktive Lernpfade fĂŒr 7 Karriererollen

→ 21-Tage-Bootcamps: Aus 40% Gelegenheitsnutzern werden 100% aktive KI-Anwender

→ Maßgeschneiderte KI-Lösungen: Von der Sicherheitserkennung bis zur Marken-Content-Erstellung

Wenn du bereit bist, KI nicht nur zu nutzen, sondern strategisch zu fĂŒhren, lass uns sprechen.

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Maximilian Moehring
CEO & Founder DECAID Group

Maximilian, GenAI Business Innovator und DECAID-Founder & CEO, revolutioniert die GeschĂ€ftsmodelle der Kreativbranche im KI-Zeitalter. Mit seinem "Min-Max-Prinzip" und AI-nativen Frameworks unterstĂŒtzt er FĂŒhrungskrĂ€fte dabei, den kritischen Wandel vom klassischen "Zeit-fĂŒr-Geld"- zum zukunftsfĂ€higen "Ergebnis-fĂŒr-Geld"-Modell zu vollziehen. Seine Masterclasses und Transformations-Workshops (NPS >85) haben bereits renommierte Kreativagenturen und Marken auf ihrem Weg zu AI-nativen Organisationen begleitet.

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